Der Lebenslauf befindet sich in der Bewerbung hinter dem Anschreiben und soll dem Personalverantwortlichen die Fähigkeiten des Bewerbers aufzeigen.
Bei der Erstellung Ihres Lebenslaufs sollten Sie mit großer Sorgfalt vorgehen und alle relevanten Informationen angeben. Der Lebenslauf birgt auch so manche Tücke, sodass Sie aufgrund dessen schneller aus dem Bewerbungsverfahren ausscheiden können. Daher sollte der Lebenslauf nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Worauf sollten Sie bei der Erstellung vom Lebenslauf achten?
Wichtig ist, dass Sie Ihren Lebenslauf mit dem Bewerbungsschreiben abstimmen. Der Vita entnimmt der Personalverantwortliche Informationen von essenzieller Bedeutung. Im Lebenslauf müssen Sie die im Anschreiben genannten Erfahrungen und Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Schaffen Sie eine Übersicht in Ihrer Vita in dem Sie all die relevanten Informationen gut strukturieren. So ist für den Personaler schnell ersichtlich, ob Sie für das Unternehmen bzw. für die Stelle tauglich sind.
Mit dem Lebenslauf vermitteln Sie einen wichtigen Eindruck Ihres Werdegangs. Es gilt, diesen Werdegang möglichst positiv darzustellen, da er ein gewisses erstes Bild von Ihrer Persönlichkeit vermittelt.
Welchen Inhalt sollte ein professioneller Lebenslauf aufweisen?
Der tabellarische Lebenslauf muss einige persönliche Daten enthalten, Ihren schulischen und beruflichen Werdegang darstellen und durchgehend lückenlose Informationen bieten.
Es ist wichtig, alle wichtigen Informationen im Lebenslauf anzugeben, ohne allzu ausschweifend zu wirken. Diese Informationen müssen dem Personalverantwortlichen einen echten Mehrwert bieten.
Zu dem Inhalt:
- Persönliche Angaben wie Kontaktdaten, Geburtsort, Geburtsdatum, Familienstand und Staatsangehörigkeit
- Erfahrung: Beruf, Weiterbildung und Praktika, Ausbildung und Schulbildung
- Kenntnisse: Sprachen, EDV, Führerschein usw.
- Sonstiges: Projekte, Publikationen, Ehrenämter usw.
Beim Lebenslauf gilt es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und doppelte Angaben zu vermeiden. Haben Sie bereits Ihre Adresse und Ihre Kontaktdaten in der Kopfzeile des Lebenslaufs genannt, so müssen diese nicht erneut aufgeführt werden. Angaben zur Konfession, dem Familienstand und der Staatsangehörigkeit müssen nicht angegeben werden, da sie als problematisch eingestuft werden und zur Diskriminierung führen können. Hierbei sollten Sie jedoch beachten, dass wenn Sie ein Kind im Lebenslauf verschweigen, Sie im späteren Arbeitsleben sicherstellen müssen, dass das Kind garantiert keinen Einfluss auf Ihre Arbeit hat. Somit liegt es an Ihnen, genau abzuwägen, ob Sie bestimmte Angaben, die keine Pflichtangaben sind, trotzdem in Ihrem Lebenslauf aufführen.
Wenn Sie auf Ihre Erfahrung im Lebenslauf eingehen, so ist eine Unterteilung in sinnvolle Abschnitte ratsam. Das kann so aussehen:
- Berufserfahrung
- Ausbildung (Studium, schulischer Werdegang)
- Weiterbildung
- Praktika
- Nebentätigkeiten
Jede der Stationen sollte immer um Anfangs- und Enddatum, den Arbeitgeber, die Position, den Ort und die Tätigkeit ergänzt werden.
Sollten Sie bereits älter sein oder allgemein schon sehr viel an Berufserfahrung mitbringen, kann eine sinnvolle Kürzung des Werdegangs ratsam sein. Da können dann Angaben über die Grundschule oder auch Schülerpraktika außen vor gelassen werden.
Achten Sie neben der Vermeidung von Fehlern hinsichtlich der Rechtschreibung und Grammatik unbedingt auch auf einen flüssigen, stimmigen und lückenlosen Lebenslauf.
Haben Sie Lücken im Lebenslauf? Es ist immer darauf zu achten, dass Ehrlichkeit am längsten währt. Falsche Angaben können ein Kündigungsgrund sein. Überlegen Sie genau, ob Sie Ihre Lücken nicht im Hinblick auf eine sinnvolle Arbeitsvorbereitung erklären können. Vielleicht haben Sie während dieser Zeit eine Sprache oder Software erlernt, Fortbildungen oder Kurse belegt oder sich andere wertvolle Fähigkeiten eigenständig angeeignet.
Der professionelle Lebenslauf sollte lückenlos, fehlerfrei und aussagekräftig sein. Unterstützend dazu sollte auch ein passendes Layout ausgewählt werden, das die Seriosität unterstreicht, aber keineswegs überladen wirkt.